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Der Schuldscheinmarkt startet dynamisch ins aktuelle Jahr 2022. Mit 26 valutierten Transaktionen und über 6 Mrd. € und liegt das Marktvolumen im Vergleich deutlich über dem Vorjahr (+ 43%). Insbesondere Transaktionen im Benchmarkformat führten im Gegensatz zum ersten Quartal 2021 zu einem deutlich größeren Durchschnittsvolumen (rd. 230 Mio. €). Das hohe Volumen des Schuldscheinmarktes im ersten Quartal lässt sich auch auf die herrschende politische Unsicherheit zurückführen. Angesichts des Russland-Ukraine Konflikts erscheinen Kapitalmarkttransaktionen volatil, während der Schuldscheinmarkt sich stabil präsentiert. Das zeigt sich auch in Swapkurven, die volatil und durch Inflation geprägt sind. Die Referenzzinsen, die seit Jahresbeginn stark steigend sind, befinden sich inzwischen wieder auf dem Niveau des Jahres 2014.

Während Ende des letzten Jahres der 5-jährige Midswap auf Nullzinslevel notierte, müssen Emittenten aktuell einen Aufschlag von 126 bps auf den Spread hinnehmen (Stand 11.04.2022). Der 6-Monats-EURIBOR liegt weiterhin negativ bei 0,36% (Stand: 11.04.2022) und somit ist die im Schuldscheinmarkt gängige Referenzzins-Floorregelung ausschließlich im variablen Bereich noch mit hoher Relevanz.

Die Spreads der Cashbonds befinden sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau, sind tendenziell jedoch steigend. Dennoch müssen einige Emittenten auch Risikoaufschläge einplanen. Das betrifft insbesondere Branchen, die durch die Pandemie und nunmehr zusätzlich durch den Russland-Ukraine Konflikt betroffen sind.

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Der Schuldscheinmarkt startet dynamisch ins aktuelle Jahr 2022. Mit 26 valutierten Transaktionen und über 6 Mrd. € und liegt das Marktvolumen im Vergleich deutlich über dem Vorjahr (+ 43%). Insbesondere Transaktionen im Benchmarkformat führten im Gegensatz zum ersten Quartal 2021 zu einem deutlich größeren Durchschnittsvolumen (rd. 230 Mio. €). Das hohe Volumen des Schuldscheinmarktes im ersten Quartal lässt sich auch auf die herrschende politische Unsicherheit zurückführen.
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Kategorie
Blog
Datum
12.4.2022
Tobias Müssig
Geschäftsführer