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Im ersten Quartal 2023 verzeichnete der Schuldscheinmarkt ein valutiertes Volumen von 7,8 Milliarden Euro und 37 Transaktionen. Dieses Volumen lag über dem des Vorjahresquartal (6 Milliarden Euro und 26 Transaktionen) und befand sich somit auf einem hohen Niveau. Die Rekordtransaktion der Porsche Automobil Holding SE über 2,7 Milliarden Euro sowie 22 valutierte Forwardtransaktionen aus dem Jahr 2022 waren ausschlaggebend dafür.

Im Bereich der Emittenten wurden im ersten Quartal 2023 weiterhin viele Transaktionen mit nachhaltigen Strukturen (ESG-/KPI-Verknüpfungen) gestartet, wobei ihr Anteil bei über 50 Prozent lag. Etwa zwei Drittel der Emittenten stammten aus Deutschland, während sieben österreichische Emittenten den Schuldscheinmarkt nutzten.

Bei den Investoren war eine deutliche Bereitschaft zur Investition erkennbar, insbesondere im Investment-Grade-Bereich und in stabilen Branchen sowie in Wachstumsmärkten. Der Fokus lag dabei auf Laufzeiten zwischen 3 bis 7 Jahren, während Laufzeiten über 10 Jahren mit entsprechenden Spreadaufschlägen auf den Kupons weniger nachgefragt wurden.

Im Hinblick auf die Digitalisierung wurden im ersten Quartal 2023 insgesamt mehr als 70% der Transaktionen digital begleitet. finpair konnte seine Anzahl an Transaktionen ausbauen und belegt mittlerweile den 5. Platz im Schuldschein League Table (basierend auf der Anzahl der Deals).

Die Spreads der Cashbonds im Vergleich zum iTraxx-Index geben Auskunft über die Bewegungen während der Krise. Die Spreads der Cashbonds waren seit Jahresbeginn stabil und leicht rückläufig. Die konjunkturelle Unsicherheit und steigenden Refinanzierungskosten können jedoch wieder zu erhöhten Spreads im Laufe des Jahres führen.

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